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Do22Apr202117 Uhronline per WebEx-Meeting
Rehabilitierung für Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen in der DDR
Öffentliche Fachveranstaltung der Behörde der Landesbeauftragten des Landes Sachsen-Anhalt
zur Aufarbeitung der SED-Diktatur 2021Mit dem Instrument der Zersetzung sollten Menschen verunsichert und gezwungen werden, jedwede Handlungen gegen die Politik der DDR zu unterlassen. Zu den Zersetzungsmaßnahmen gehörten das Anlegen Operativer Vorgänge durch das MfS, das Abhören von Telefonaten und der Wohnung, die Kontrolle der Post, die Diskreditierung im Freundes- und Kollegenkreis sowie sonstige Formen von Einschüchterung und Drohung durch staatliche Stellen der DDR. Die Veranstaltung informiert über die Möglichkeit der Rehabilitierung nach Zersetzungsmaßnahmen. Der Jurist Prof. Dr. Johannes Weberling forscht zu diesem Thema an der Viadrina Frankfurt (Oder) und stellt Ergebnisse zur Einordnung der Zersetzungsmaßnahmen vor, die er kürzlich in der Zeitschrift „Neue Justiz“ publizierte. Mit Blick auf die Praxis berichtet Lothar Tautz als Zeitzeuge über sein Rehabilitierungsverfahren.
Referenten: Prof. Dr. Johannes Weberling, Honorarprofessor für Medienrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder);
Dr. Wolfgang Laßleben, Referent bei der Landesbeauftragten, Magdeburg;
Lothar Tautz, Dipl.-Pädagoge und Theologe, Erkner
Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Moderation: Birgit Neumann-Becker, LandesbeauftragteSollten Sie Interesse an der Teilnahme haben, bittet die Landesbeauftragte um Anmeldung bis zum 20.04.2021 unter dem Stichwort „Zersetzung“, bei Frau Gieseler (Kontakt: veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de bzw. unter Tel. 0391/560 1515).
Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie in einer separaten E-Mail, nach Anmeldeschluss, am 21.04.2021. -
Fr23Apr2021Sa24Apr2021Halle
Im Rahmen des diesjährigen Freiwilligentages der Freiwilligenagentur besteht wieder die Möglichkeit, sich am Putzen der STOLPERSTEINE zu beteiligen. In diesem Jahr erfolgt das Putzen wie schon im letzten Jahren ohne gemeinsames Treffen zu Beginn, sondern selbstständig.
Damit STOLPERSTEINE nicht mehrfach geputzt werden, bitten wir zur Aufteilung der Stadtgebiete um Anmeldung über die Internetseite der Freiwilligenagentur.
Alle Angemeldeten erhalten dann weitere Informationen. -
Mi05Mai2021
Der Zeit-Geschichte(n) Verein erforscht gemeinsam mit der Autorin Simone Trieder die Standorte der Sowjetischen Armee in Halle. Helfen Sie uns, neben Archivquellen vor allem Erlebnisse von Zeitzeugen zu sammeln und diese in einem Buch zu verarbeiten.
Weitere Informationen hier
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Mi05Mai202120 UhrZeit-Geschichte(n) e. V.
An jedem ersten Mittwoch im Monat treffen sich Mitglieder des Vereins gemeinsam mit weiteren Interessierten zu einem Gesprächsabend.
Die Themen werden jeweils vorher bekannt gegeben. Aufgrund der Coronabeschränkungen findet das Treffen derzeit online über Zoom statt.
Wer Interesse an einer Teilnahme hat, meldet sich bitte per Mail. -
Fr07Mai2021Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. Leipziger Str. 37 06108 Halle
Eine digitale Stadtführung zum „Jüdischen Leben in Halle früher und heute“ soll entstehen! Die digitale Auftaktveranstaltung findet am 7. Mai statt.
Für die Erstellung suchen wir ca. 10 junge Menschen bis 27 Jahre. Die digitale Stadtführung wird Interessierte an Orte jüdischen Lebens in Halle in Geschichte und Gegenwart führen und vor Ort spannend und lehrreich auf jüdisches Leben aufmerksam machen. Die entstehenden Actionbound-Touren dienen als Tourguide durch Halle und können später von Einzelpersonen und Gruppen selbstständig und kostenfrei genutzt werden.
Ablauf: Als Einstieg ins Thema erhalten die Teilnehmer eine Einführung und Input u.a. durch eine Stadtführung. Danach können selbstgewählte Themen erforscht und aufbereitet werden. Sie erstellen eigene Rätsel für die Actionbound-App, welche zusammen am Ende eine digitale Rallye ergeben. Nach einer Testphase im Sommer wird die Tour schließlich im Rahmen der Jüdischen Kulturtage der Öffentlichkeit vorgestellt.
Weitere Informationen auf der Internetseite der Freiwilligenagentur. -
Do03Jun202117-18 UhrInternet via Webex
Die Landesbeauftragte lädt ein zur öffentlichen Veranstaltung:
SED-Unrechtsbereinigungsgesetze – ein Überblick
Birgit Neumann-Becker:
Das politische Unrecht, das durch den SED-Staat und seine Funktionäre verübt wurde, wirkt bis heute fort. Die Gesetze zur Anerkennung und Rehabilitierung von SED-Verfolgten wurden im November 2019 durch den Deutschen Bundestag endgültig entfristet und etwas erweitert. Das ist ein gutes Zeichen für alle, die sich in der SED-Diktatur für Freiheitsrechte eingesetzt haben und für diejenigen, die durch das Regime geschädigt wurden. Besonders die Erleichterungen für ehemalige Heimkinder und politische Häftlinge sind ein wichtiges Zeichen für die Zivilgesellschaft, dass das mutige und gewaltfreie Engagement für Freiheitsrechte und Demokratie anerkannt und gewürdigt wird. Kritische Bürgerinnen und Bürger der DDR wurden unter dem Regime der SED auf vielfältige Weise politisch verfolgt. Dies führte oft zu Benachteiligungen mit zum Teil bis zu heute noch schweren und unzumutbar wirkenden Folgen. Um diese zu mildern, wurden die Gesetze zur Bereinigung von SED-Unrecht, die Rehabilitierungsgesetze, geschaffen. Das Verwaltungsrechtliche, das Berufliche und das Strafrechtliche Rehabilitierungsgesetz eröffnen Menschen, die in der ehemaligen DDR Opfer politischer Verfolgung geworden sind, einen Weg, die Vergangenheit aufzuarbeiten, ihre Rehabilitierung zu beantragen und Ausgleichsleistungen zu erhalten. Die Veranstaltung informiert über die aktuelle Gesetzeslage.Ort: Webex-Onlineweiterbildung (auch telefonische Zuschaltung möglich)
Veranstalter: Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Referent: Dr. Wolfgang Laßleben, Justitiar der Landesbeauftragten
Moderation: Birgit Neumann-Becker, Landesbeauftragte
Zielgruppe: Psychotherapeutinnen/Psychotherapeuten, Ärztinnen/Ärzte, medizinisches Personal, Beratungsstellen, Betroffene und deren Angehörige, Opferverbände, Besucherreferentinnen/Besucherreferenten in Gedenkstätten
Anmeldung: bis 01.06.2021 an veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de
per E-Mail mit dem Stichwort: „SED-Unrechtsbereinigungsgesetze“ oder unter Angabe einer E-Mail-Adresse unter 0391/560-1515 telefonisch an Frau Gieseler -
Di08Jun202119 UhrInternet via Zoom
Der Zeit-Geschichte(n) e.V. lädt ein:
Offener Gesprächsabend mit Jenny Havemann, Israel
Der jüngste Konflikt in Nahost – über 4000 Raketen aus Gaza nach Israel, israelische Militäroperationen in Gaza mit zahlreichen zivilen Opfern - hat viele von uns beschäftigt. Wir erleben wie der Konflikt zunehmend auch in unserer Gesellschaft aggressiv ausgetragen wird. Über Ursachen, Auswirkungen, Leben in Israel möchten wir an diesem Abend mit Jenny Havemann sprechen, die sich über die „sozialen“ Netzwerke wie Twitter u.a. immer wieder meinungsstark zu Wort gemeldet hat (siehe https://twitter.com/jjhavemann).
Der Teilnahme–Link wird nach Anmeldung versandt – bitte dieses Mal formlos per Mail anmelden, Einladung gern an mögliche Interessenten weiterverbreiten.
Jenny Havemann ist mit 10 Jahren aus der Ukraine nach Deutschland ausgewandert. Schon während des Abiturs wurde sie in den Vorstand des jüdischen Studentenverbandes von Norddeutschland gewählt, engagierte sich in der Jüdischen Gemeinde Hamburg und leitete später das Jugendzentrum dort.
Während des Studiums wanderte sie zusammen mit ihrem Mann Eliyah Havemann (Sohn von Robert Havemanns Tochter Sybille und Wolf Biermann) nach Israel aus.
An der Bar Ilan Universität studierte sie Englische Linguistik und Literatur, betreute dann politische Delegationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Knesset und organisiert heute deutsch-israelische Veranstaltungen im Bereich Wirtschaft und Politik. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Ra’anana, nördlich von Tel Aviv.Zum Reinhören:
Im Podcast der Bundeszentrale für Politische Bildung berichten Jenny und Eliyah Havemann über ihre Auswanderung: "Alijah – wenn deutsche Juden und Jüdinnen nach Israel auswandern" https://www.bpb.de/mediathek/331629/juedisches-leben-in-deutschland-folge-1 -
Do17Jun202110 UhrGedenkstätte Roter Ochse
Gedenkveranstaltung der Stadt Halle
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Mo28Jun2021
Aufgrund des Endes einiger Corona-Beschränkungen können wir kurzfristig an zwei Adressen neue STOLPERSTEINE verlegen. Eine weitere Verlegung wird im Herbst 2021 stattfinden. Die Verlegungen finden in diesem Jahr ohne den Künstler Gunter Demnig statt und werden von der Stadt Halle ausgeführt.
Zum öffentlichen Gedenken laden wir ein:
MONTAG, 28. Juni 2021
11 Uhr
Weidenplan 7/812 Uhr
Magdeburger Straße 7 -
Do05Aug202110-17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker.
Donnerstag, 5. August, von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung
erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger
Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen. -
Do02Sep202110 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker.
Donnerstag, 2. September, von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung
erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger
Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen. -
Mo06Sep202117 UhrMarienstraße/Ecke Dorotheenstraße
Am Montag, 6.9.2021 werden neue STOLPERSTEINE verlegt
17 Uhr Marienstraße/Ecke Dorotheenstraße
Hier wohnten
Margarethe Friedmann geb. Schwabach, ihr Sohn Werner Friedmann, ihr Bruder Paul Schwabach, seine Frau Gertrude Schwabach geb. Müller, deren Kinder Kurt Philip und Hannelore Schwabach und Margarethe Friedmanns Pflegekind Ilse LeviIm Anschluss gegen 18 Uhr Verlegung in der Magdeburger Str. 35
Hier wohnten
Henriette Jütel Silberberg geb. Bauchwitz und ihre Kinder Jechil Gustav und Emma Gertrud SilberbergDie Biographien zu den STOLPERSTEINEN können hier nachgelesen werden.
Zu Verlegung und Gedenken laden wir herzlich ein.
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Sa11Sep202114:40 UhrZeitz, Altmarkt 16
EINLADUNG
11. September 2021
Enthüllung der Gedenktafel für die Opfer der SED-Diktatur
Zeitz, Altmarkt 16PROGRAMM
14.40 Uhr
Musikalische Begrüßung
Saxophonquartett der Musikschule Anna Magdalena Bach Zeitz15.00 Uhr
Begrüßung: Christian Thieme, Oberbürgermeister der Stadt Zeitz
Grußwort: Dr. Ulf Altmann, Vorsitzender des Stadtrats,
Enthüllung der GedenktafelMusik und Übergang zum Rathaus
Im Friedenssaal
Sonatine C – Dur op. 36/3 1. Satz von Muzio Clementi
(1752 – 1832) Heidi Kaptain - KlavierGrußwort: Dr. Oskar Schmidt, Schifferstadt
Sprecher der Initiative zur Errichtung der Gedenktafel
Rede: Dr. Konrad Elmer-Herzig, Potsdam, Gründungmitglied der SDP in der DDR
Lied „Die Gedanken sind frei“
Esther Harloff- Gesang, Ellinor Ritter - KlavierRede: Birgit Neumann-Becker, Beauftragte des Landes Sachsen-
Anhalt zur Aufarbeitung der SED-DiktaturChanson flair von Manfred Schmitz (1939 –2014)
Heidi Kaptain - KlavierSchlusswort: Christian Thieme, Oberbürgermeister
Im Anschluss in der Gotischen Halle:
Come Together, Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen.
Es werden Getränke gereicht.Ende der Veranstaltung ca. 17.30 Uhr
Aufgrund der begrenzten Platzkapazität im Friedenssaal wird für diesen Teil der
Veranstaltung um Anmeldung gebeten: Tel. 03441/ 68 80 21. Wir bitten um
Verständnis dafür, dass wir Zusagen in der Reihenfolge des Eingangsdatums
Berücksichtigen -
Do16Sep202118 UhrGedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), Am Kirchtor 20 b, 06108 Halle (Saale)
Donnerstag, 16. September 2021, 18:00 Uhr
Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)Ausstellungseröffnung:
Zersetzung. Repressionsmethode des Staatssicherheitsdienstes.
Eine Ausstellung des Vereins Denkstätte Teehaus Trebbow e.V.Am Donnerstag, dem 16. September 2021, findet um 18:00 Uhr in der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) eine Ausstellungseröffnung mit der Kuratorin Dr. Sandra Pingel-Schliemann statt.
Im Januar 1976 setzte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR die interne Richtlinie Nr. 1/76 „zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge“ in Kraft. Darin war erstmals von „Zersetzung“ als strategische Maßnahme gegen „feindlich-negative Elemente“ die Rede. Es wurden verschiedene Methoden aufgelistet, die das ausgefeilte Vorgehen des Geheimdienstes dokumentieren. Auf insgesamt 10 Ausstellungstafeln wird die Thematik nicht zuletzt auch auf dem Hintergrund konkreter Einzelschicksale aufgegriffen. Zusätzlich zu den 10 Rollups sind 3 sogenannte Lesehocker entstanden mit jeweils 6 Büchern (à 9 Seiten) sowie 5 Handtafeln. Die Hocker beinhalten vertiefendes Material für die Besucher und geben vor allem Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, projektorientiert zu arbeiten. In den Büchern wird die DDR als Diktatur definiert, daraus ableitend die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit und deren Einsatz von Repressionsmitteln gegen die eigene Bevölkerung erklärt und die Zersetzung anhand von MfS-Quellen veranschaulicht. Darüber hinaus geben Auszüge aus „Operativplänen“ des MfS und Zeitzeugeninterviews Einblick in die Vielfalt der Zersetzungsmaßnahmen und deren Folgen. Auf 5 Handtafeln werden zudem noch einmal 5 weitere individuelle biographische Porträts von Betroffenen (Ulrike Poppe, Roland Jahn, Freya Klier, Jürgen Fuchs, Markus Meckel) in den Fokus des Interesses für den Besucher gerückt.
Der Eintritt ist frei.Aufgrund der geltenden Maßnahmen zur Eindämmung von SARS-CoV-2 und zum Schutz aller Gäste und Mitwirkenden müssen wir den Zugang zur Veranstaltung begrenzen. Wenn Sie die Veranstaltung besuchen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 15. September 2021 unter info-roterochse@erinnern.org oder 0345-470698337 für die Teilnahme an. Voraussetzung für eine Teilnahme ist ein Impf- bzw. Genesenen-Nachweis oder ein negativer Antigen-Schnelltest (nicht älter als 24 Std.) bzw. ein negativer PCR-Test (nicht älter als 48 Std.).
Wir vergeben 15 Plätze entsprechend der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)
Am Kirchtor 20 b
06108 Halle (Saale)Tel: 0345 470698337
Fax: 0345 470698339
Mail: info-roterochse@erinnern.org
Web: www.gedenkstaette-halle.sachsen-anhalt.de
Öffnungszeiten
Montag und Freitag 10:00 - 14:00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag 10:00 - 16:00 Uhr
Jedes erste Wochenende im Monat 13:00 - 17:00 Uhr
(Samstag und Sonntag)Es gelten die coronabedingten Vorgaben beim Besuch der Gedenkstätte: Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Maske, Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m sowie die Hygieneregeln.
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Sa18Sep202110:30 UhrFritz-Hoffmann-Straße 37
Am Sonnabend, 18.9.2021 werden neue STOLPERSTEINE verlegt
Fritz-Hoffmann-Straße 37
Hier wohnten
Martin Feuchtwanger und seine Frau Stephanie Feuchtwanger geb. CahnDie Biographien zu den STOLPERSTEINEN können hier nachgelesen werden.
Zur Verlegung laden wir gemeinsam mit der benachbarten Grundschule Diemitz, die die Anregung gegeben sowie die Patenschaft über einen STOLPERSTEIN übernommen hat, herzlich ein.
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Mi22Sep202116Jerusalemer Platz, 06108 Halle (Saale)
Jüdisches Leben gestern und heute. Die ActionBound-Tour durch Halle
Zum ersten Mal und noch vor ihrer Veröffentlichung könnt Ihr an diesem Tag die Actionbound-Tour zur jüdischen Geschichte und Gegenwart von Halle ausprobieren!
Den QR-Code bekommt Ihr in der Laubhütte (der Sukka) auf dem Jerusalemer Platz. Ausgerüstet mit Eurem Smartphone könnt Ihr Euch von dort auf den Weg in die Innenstadt machen und die Stationen der Tour erkunden.
Die jungen Menschen, die die Tour entwickelt haben, könnt Ihr an diesem Nachmittag von 16 bis 18 Uhr in der Sukka treffen, Ihnen all Eure Fragen stellen und mehr über die Entstehung der Tour erfahren.
Ein Projekt des Zeit-Geschichte(n) e.V. und der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalekreis e.V.
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Do23Sep202110 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Informationstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker anlässlich der Feierlichkeiten zum Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung in Halle.
Donnerstag, 23. September, von 10 bis 16 Uhr
Die Landesbeauftragte informiert an diesem Tag in der Geschäftsstelle des Zeit-Geschichte(n) e.V. über ihre Arbeit.
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Di28Sep202119 UhrBuchhandlung in den Franckeschen Stiftungen, Franckeplatz 5, 06110 Halle (Saale)
Lesung mit der Autorin Simone Trieder aus ihrem Buch: "Sinti in der DDR. Alltag einer Minderheit."
Simone Trieder erzählt in ihrem vom Zeit-Geschichte(n) e.V. herausgegebenen Buch die Geschichten von Sinti-Familien in der DDR
und bietet so auch einen direkten historischen Einblick in Halles jüngere Vergangenheit.
Begleitet werden die Geschichten von beeindruckenden Bildern des Fotografen Markus Hawlik-Abramowitz, welche in einer
Auswahl auf der Leinwand gezeigt werden.Veranstalter: AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH & Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
- im Rahmen der Interkulturellen Woche - -
Fr01Okt202119 UhrLiteraturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse Bernburger Straße 8 · 06108 Halle (Saale)
Der kommunistische Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Praxis: spannungsvoll und widersprüchlich.
Verrat hatte verheerende Auswirkungen im kommunistischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Es handelte sich um eine periphere, der Partei aufgezwungene und zugleich todernste Angelegenheit, die nicht nur über das Leben des Einzelnen entscheiden konnte, sondern die versprengten Reste der Kommunistischen Parteiorganisation existenziell bedrohte. Udo Grashoff unternimmt die erste systematische Analyse der Erscheinungsformen von Verrat in der illegal tätigen KPD im »Dritten Reich«. In den Blick geraten dabei unter anderem das kommunistische Überläufertum im Jahr 1933, die Kollaboration von Mitarbeitern des KPD-Nachrichtendienstes mit der Gestapo, die Resignation von emigrierten Kommunisten und die Haltung der KPD zu Spitzeltötungen. Der Autor untersucht ein breites Spektrum von Verhaltensweisen, das von skrupellosem, durch Folter erzwungenen bis zu simuliertem Verrat reicht. Zahlreiche Geschichten von Schwäche, Gewalt, Tragik und Niedertracht machen die Blindstellen des normativen Bildes sichtbar, das insbesondere, aber nicht nur, in der DDR vom »antifaschistischen Widerstandskampf« vermittelt wurde.
Udo Grashoff, geb. 1966 in Halle (Saale), studierte Biochemie in Halle und Geschichte und Literatur in Leipzig. Er ist Autor zahlreicher Radiofeatures und hat mehrere Ausstellungen zu historischen Themen konzipiert. 2006 wurde er in Leipzig zum Thema »Selbsttötungen in der DDR« promoviert, im Jahr 2019 ebendort habilitiert. Derzeit lehrt er an der Universität Leipzig. Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der DDR und des »Dritten Reiches«. Er ist Vorsitzender des Zeit-Geschichte(n) e.V.
Moderation: Andrej Stephan
Eintritt 8.00 € / 5.00 € ermäßigt
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Mi06Okt202110 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker.
Mittwoch, 6. Oktober, von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung
erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger
Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen. -
Sa09Okt202119 - 23 UhrStadt Leipzig, Augustusplatz
Lichtfest Leipzig
Die Stadt Leipzig feiert auch in diesem Jahr die Ereignisse des 9. Oktober 1989. In diesem Jahr ist neben dem Friedensgebet in der Nikolaikirche und der Rede zur Demokratie auch wieder ein Lichtfest geplant.
Statt wie bislang ausschließlich auf dem Augustusplatz findet das Lichtfest in diesem Jahr an mehreren Orten innerhalb des Rings statt. Von 19 bis 23 Uhr sind auf dem Augustusplatz, dem Burgplatz und dem Richard-Wagner-Platz Lichtinstallationen zu erleben. Neu ist ebenfalls, dass es kein Bühnenprogramm gibt. Die Besucher können so den ganzen Abend nutzen, um alle Installationen und die Kerzen-89 auf dem Nikolaikirchhof in loser Reihenfolge aufzusuchen.Projektpartner der ungarischen Künstlergruppe "Glowing Bulbs" (Installation auf dem Augustusplatz) waren neben dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig, der Taro-Schule-Leipzig und dem Polnischen Institut auch der hallesche Zeit-Geschichte(n) e.V.
Grund war der ausdrückliche Wunsch der Stadt Leipzig, auch die Ereignisse des 9.10.1989 in Halle einzubeziehen und Hallenser nach Leipzig einzuladen. Dieser Wunsch entstand nach dem Anschlag in Halle vom 9.10.2019, der auch die Menschen in Leipzig bewegte und der damals als die Bedrohungslage noch unklar war und es hieß, der Attentäter befinde sich auf dem Weg nach Leipzig, fast für die Absage des Lichtfestes in Leipzig gesorgt hätte.
In diesem Jahr kann man wieder "Kerzenpate" werden. Empfänger der diesjährigen Erlöse werden zu gleichen Teilen der Ariowitsch-Haus Leipzig e.V. und die Jüdische Gemeinde Halle sein.Details zum Programm siehe hier: https://www.lichtfest.leipziger-freiheit.de
Die Künstler aus Ungarn wurden in Workshops inhaltlich vorbereitet. In Halle trafen sie im Zeit-Geschichte(n) e.V. auf Zeitzeugen, wir führten sie durch die Stadt und sie besuchten das Stasi-Unterlagen-Archiv.
In ihrer Installation werden Fotos aus Leipzig, Halle, Ungarn und Polen zu sehen sein, sowie Fragmente einer Stasi-Akte eines unserer Vereinsmitglieder.
Hier erzählen die Künstler in einem Video von der geplanten Installation: https://www.youtube.com/watch?v=DN5yTryWZ_0&feature=emb_title
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So17Okt202116 UhrGudrun-Goeseke-Str. /Ecke Ludwig-Wucherer-Straße
Am Sonntag, 17. Oktober um 16 Uhr laden wir herzlich ein zur Teilnahme an der Einweihung der Zusatzschilder an der Gudrun-Goeseke-Straße.
Im Rahmen des Projekts "Bildung im Vorübergehen" werden zwei erklärende Schilder angebracht, die über die Namensgeberin informieren.Gudrun Goeseke
Zum Nachlesen: Laudatio anlässlich der Verleihung des Emil-Fackenheim-Preises an Gudrun Goeseke durch die Jüdische Gemeinde zu Halle
sowie: „Erinnern heißt Leben“ / Ein Beitrag zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2008/09 „Helden – verehrt – verkannt – vergessen“
Zum Anschauen: Kurzfilm hallescher Studenten über Gudrun GoesekeIm Anschluss um 17 Uhr wird im Felicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstr. 27, Halle (Saale) folgender Film gezeigt, bei dem Gudrun Goeseke mitgewirkt hat:
Juden in Halle
Ein Dokumentarfilm von Marlies und Andreas Splett, produziert vom Verein Zeit-Geschichte(n) Halle 2011
Gespräch mit Cornelia Zimmermann, Vorsitzende des Freundeskreises Leopold Zunz-ZentrumAnmeldung für den Film erbeten unter: https://www.eeblsa.de/veranstaltungen/details-zur-veranstaltung/?details=159
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So17Okt202117 UhrFelicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstr. 27, Halle (Saale)
Filmvorführung und Gespräch
Juden in Halle
Ein Dokumentarfilm von Marlies und Andreas Splett, produziert vom Verein Zeit-Geschichte(n) Halle 2011
Gespräch mit Cornelia Zimmermann, Vorsitzende des Freundeskreises Leopold Zunz-ZentrumDer Film gibt anhand von Archivmaterial und Interviews einen Überblick über die fast 1.000-jährige Geschichte jüdischen Lebens in Halle. Prof. Dr. Max Schwab und Josef Kahlberg gehören zu den Wenigen, die der Verfolgung der Nationalsozialisten entgingen. Sie berichten über die Vertreibung und Vernichtung hallescher Juden, aber auch von der Hilfsbereitschaft einzelner Hallenser. Gudrun Goeseke verhinderte in der DDR die Vernichtung des Archivs der Jüdischen Gemeinde und war Mitbegründerin des Vereins Zeit-Geschichte(n).
Eintritt frei, Anmeldung erbeten unter: https://www.eeblsa.de/veranstaltungen/details-zur-veranstaltung/?details=159
Eine Veranstaltung des Vereins Zeit-Geschichte(n) e.V., des Leopold Zunz e.V. und der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
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Do04Nov202110-17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker.
Donnerstag, 4. November, von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Di09Nov2021
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Di09Nov202118 UhrStadtmuseum, Christian-Wolff-Saal, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle (Saale)
„Manchmal habe ich das Gefühl, Blicke in mein von der Stasi dokumentiertes Leben verhalten sich wie eine Kettenreaktion: Sobald ich eine Seite aus den Akten anfasse, ergeben sich neue Querverbindungen und Fragen. Wie geht man damit um? Da ist einerseits der Wunsch nach Klarheit, andererseits aber auch eine Angst vor neuen Wunden.“ Lothar Rochau
Es ist wohl fast beispiellos, dass einer, der in der DDR Berufsverbot von seiner Kirche erhielt, bespitzelt, eingesperrt und in die BRD freigekauft wurde, unmittelbar nach der Wende freiwillig dahin zurückgeht, wo ihm so übel mitgespielt wurde. Doch als Lothar Rochau die Nachrichten vom Mauerfall hörte, kehrte er sofort nach Halle zurück, begann sich, nachdem er in der DDR wieder eingebürgert wurde, politisch zu engagieren.
Die Geschichte Lothar Rochaus ist eine Geschichte über Mut und Verrat in Ost und West, über Vergebung und offene Wunden. Und es ist eine Geschichte über die evangelische Kirche in Ost und West, die zeigt, dass auch christliche Institutionen in dieser Zeit nicht immer ein Rückhalt für ihre Angehörigen waren.Der Eintritt ist frei. Es gelten die 3G-Regeln, Corona-Schnelltests können vor Ort kostenfrei durchgeführt werden – damit jeder, der will, teilnehmen kann.
Eine Veranstaltung des Zeit-Geschichte(n) e.V. im Rahmen des Programms Sommer im Quartier
https://sommerimquartier.deLothar Rochau mit Ines und Peter Godazgar
Marathon mit Mauern
Mein deutsch-deutsches Leben
Autobiografie
Hg. von der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt
280 S., Br., 130 × 200 mm, s/w-Abb
ISBN 978-3-96311-443-4
Mitteldeutscher Verlag 2021
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Mo15Nov202117 UhrLichthaus Halle, Dreyhauptstraße 3, 06108 Halle (Saale)
Junge Engagierte aus Halle haben im Themenjahr "1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland" nach Spuren jüdischer Realitäten in ihrer Heimatstadt Halle gesucht. Sie haben geforscht, recherchiert, Interviews geführt, verschiedene Orte besucht und mit Historikern gesprochen. Die spannendsten Geschichte und Entdeckungen wurden für eine Actionbound-Tour quer durch die Stadt zusammengefasst. Entstanden ist ein interaktiver digitaler Stadtrundgang von jungen Menschen der zum Entdecken einlädt.
Die Tour wird am 15. November vormittags veröffentlicht - sie kann dann innerhalb der kostenfrei im App-Store erhältlichen App "Actionbound" aufgerufen werden. Ab 17 Uhr laden wir Interessierte, Pressevertreter und Förderer im Lichthaus Halle dazu ein, sich die Tour von den Machern vorstellen zu lassen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Gerne stehen die Beteiligten für Fragen und persönliche Eindrücke zur Verfügung.Die Actionbound-Tour „Jüdisches Leben gestern und heute“ ist ein Projekt der Freiwilligen-Agentur Halle im Rahmen von freistil – Jugend engagiert in Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit Zeit-Geschichte(n) e.V. - Verein für erlebte Geschichte und in Kooperation mit der HALLIANZ für Vielfalt, gefördert von der Stadt Halle (Saale).
Die Teilnehmerzahl ist aufgrund der Corona-Bestimmungen begrenzt. Die Veranstaltung erfolgt unter Beachtung der 3G-Regelung. Alle Angemeldeten erhalten vorab noch eine Informationsmail, falls tagesaktuelle Änderungen vorgenommen werden. Vor Ort ist das Tragen eines medizinischen Mund-Nasenschutzes erforderlich.
Um Anmeldung wird gebeten über:
https://kurzelinks.de/Tourstart oder per mail an: lina.wunderlich@freiwilligen-agentur.de -
Di16Nov202110 - 12 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Ideenworkshop zur zeitgemäßen Erinnerungskultur
In ihrer Masterarbeit will sich die Studentin Jasmin Schauer mit Denkmälern an die Friedliche Revolution und Wiedervereinigung beschäftigen und möchte nach einem Prozess der Entwicklung, zu dem auch Workshops mit interessierten Bürgern gehören, ein Modell eines solchen Denkmals bauen, welches dann im Zuge der Präsentation der Burg-Abschlussarbeiten auch öffentlich gezeigt werden soll. Nun sucht sie Menschen, die sich dafür interessieren und ihr zwei Stunden Zeit schenken würden, um in einem Workshop über ein solches Denkmal nachzudenken. Der Zeit-Geschichte(n) e.V. stellt hierfür den Raum, Kaffee und Kuchen zur Verfügung.
Der öffentliche Raum ist Sinnbild für unser Zusammenleben in Stadt. Denkmäler formen diesen Raum und geben uns Anstöße zur Erinnerung. Doch wie erleben wir diese? Wie kann ein Denkmal an die Zukunft appellieren? Wie muss Erinnerung gestaltet sein, um Menschen zusammen zu bringen und Austausch zu schaffen?
Der Workshop ist Teil der Masterarbeit von Jasmin Schauer in der Studienrichtung Industriedesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle. Ziel des Workshops ist gemeinsam zu überlegen, wie Erinnerung im öffentlichen Raum erlebbar sein kann am Beispiel der Wiedervereinigung Deutschlands.
Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen bei der Endpräsentation am 24./25.Januar 2022 die Ergebnisse des Workshops in weiterentwickelter Form zu sehen und diskutieren.Interessenten am Workshop wenden sich bitte an den Zeit-Geschichte(n) e.V.
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Do02Dez202110-17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker.
Donnerstag, 2. Dezember, von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Mi08Dez202118 UhrStadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle
Lesung und Gespräch mit Grit und Niklas Poppe zu
Grit und Niklas Poppe: Die Weggesperrten
Umerziehung in der DDR - Schicksale von Kindern und JugendlichenUnerzogen, aufsässig, unverbesserlich – wer sich in der DDR nicht zur staatskonformen Persönlichkeit formen lassen wollte, erhielt solche Attribute und wurde oft in Umerziehungsheimen, Spezialkinderheimen, Jugendwerkhöfen weggesperrt. Denn Angepasstheit und das Funktionieren im Kollektiv galten der SED als unverzichtbar für den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft. In das Leben renitenter Kinder und Jugendlicher wurde massiv eingegriffen, ihre Menschenrechte trat man mit Füßen. Viele von ihnen sind bis heute traumatisiert von den psychischen und physischen Misshandlungen. Grit und Niklas Poppe erklären anhand berührender Schicksale dieses wenig beachtete brachiale Umerziehungssystem und betrachten auch den Umgang mit "Schwererziehbaren" zur NS-Zeit, das Schicksal der „Verdingkinder“ in der Schweiz sowie fragwürdige Methoden in der Bundesrepublik und in Heimen der Gegenwart.
Zu den Autoren:
Grit Poppe, geboren 1964 in Boltenhagen, studierte am Literaturinstitut in Leipzig und arbeitet als freiberufliche Autorin. Sie schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Bücher. Ihr Jugendroman „Weggesperrt“ wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher. Zuletzt erschienen sind der Roman „Angstfresser“ (Mitteldeutscher Verlag, 2020), die Jugendromane „Alice Littlebird“ (Peter Hammer Verlag, 2020) und „Verraten“ (Dressler Verlag, Herbst 2020). Sie lebt in Potsdam. https://www.grit-poppe.de/
Niklas Poppe, geboren 1991 in Potsdam, studierte Deutsche Sprache und Literatur sowie Geschichtswissenschaft an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale) und arbeitet u.a. als freier Mitarbeiter in Gedenkstätten in Halle, Bernburg und Potsdam. Er lebt in Halle.
Moderation: Brunhild Köhler, Zeit-Geschichte(n) e.V.
Eine Veranstaltung des Zeit-Geschichte(n) e.V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Halle.
Für die Veranstaltung gelten die 2G-Regeln.Grit und Niklas Poppe: Die Weggesperrten
Umerziehung in der DDR - Schicksale von Kindern und Jugendlichen
Propyläen Verlag
416 Seiten
ISBN: 9783549100400
Erschienen: 27.09.2021
22 Euro -
Mo13Dez202117 UhrHalle, Opernplatz
Nein zur Auflösung von Memorial!
Aufruf zu Protestkundgebungen
MEMORIAL Deutschland ruft zu Kundgebungen gegen die geplante Auflösung von Memorial International durch die russischen Behörden auf.
Aktionen sind geplant
in Halle/Saale:
Montag, 13.12.2021 um 17.00 Uhr vor dem Opernhaus
Universitätsring/Joliot-Curie-Platz, 06108 Halle/Saale
in Berlin:
Montag, den 13.12.2021 um 17.30 Uhr vor der Russischen Botschaft, Unter den Linden 63-65, 10117 Berlin
in Kooperation mit Amnesty International und dem PEN-Club
in Dresden:
Montag, 13.12. um 17:00 Uhr vor der Frauenkirche
Neumarkt, 01067 Dresden
in Leipzig:
Montag, 13.12. um 17:00 Uhr vor der "Runden Ecke"
Dittrichring 24, 04109 Leipzig
in München:
Montag, den 13.12.2021 voraussichtlich um 17.00 Uhr
Ort wird noch bekanntgegeben
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-memorial-prozess-101.html
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Sa01Jan2022
Neue Publikation erschienen:
Hier wohnte…
STOLPERSTEINE in Halle an der SaaleHrsg.: Zeit-Geschichte(n) – Verein für erlebte Geschichte
EDITION Zeit-Geschichte(n) Band 8, 2021Diese Publikation wurde finanziell unterstützt von: Stadt Halle, Land Sachsen-Anhalt, Saalesparkasse, HALLIANZ für Vielfalt, Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“kostenfrei erhältlich, Spende gern möglich
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Do13Jan202210 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker
Donnerstag, 13. Januar, von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Sa15Jan2022
Zeitzeugen gesucht
Der Zeit-Geschichte(n) e.V. erarbeitet im Jahr 2022 eine Dokumentation zur Geschichte des Jugendhauses „Frohe Zukunft“ Halle (Saale) und sucht hierfür Zeitzeugen.
Das Projekt wird geleitet vom Historiker Dr. Udo Grashoff und gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.Die Jugendhaftanstalt, offiziell als „Jugendhaus ‚Frohe Zukunft‘” bezeichnet, existierte von 1971 bis 1989. Mit bis zu 1500 männlichen, meist jugendlichen Häftlingen aus der gesamten DDR war das im Norden von Halle gelegene „Jugendhaus“ eine zentrale Institution der Sozialdisziplinierung der DDR.
Es war die modernste und größte Jugendhaftanstalt der DDR, und eines der wenigen Gefängnisneubauten.
In der öffentlichen Erinnerung ist das Jugendhaus sowohl in Sachsen-Anhalt als auch darüber hinaus bisher nicht sichtbar. Um das zu ändern, soll die Geschichte des „Jugendhauses“ Halle nun erstmals systematisch und unter Nutzung bisher nicht verwendeter Quellen aufgearbeitet werden.Zeitzeugen, die aus unterschiedlicher Perspektive Auskunft zum Jugendhaus geben können, werden gebeten, sich beim Zeit-Geschichte(n) e.V. zu melden.
E-Mail: post @ zeit-geschichten.de
Telefon: 0345 / 20 360 40 -
Do27Jan202218 UhrStadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10 sowie Livestream
Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus
Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10 (2G-Regel)
und via Livestream auf Youtube unter https://www.youtube.com/watch?v=KmXlYjw9rSs
sowie Übertragung im Offenen Kanal Merseburg-QuerfurtFilmpremiere
STOLPERSTEINE – Filme gegen das Vergessen
Aufführung der dokumentarischen Kurzfilme des Masterstudiengangs Multimedia und Autorschaft der MLU, im Anschluss Gesprächsrunde.In falscher Sicherheit.
Das Leben von Bella Feuchtwanger
von Milena Giskes, Maike Grabow, Sarah-Maria Köpf (15 Minuten)Nur dem Gewissen verpflichtet
(Reformadventist Johann Hanselmann)
von Oliver Haupt, David Sticker, Yevgeniya Shcherbakova (12 Minuten)Vergessen und Erinnern.
Zwangsarbeit im KZ-Außenlager Birkhahn
von Alexandra Pubantz, Jenny Lehmann, Maren Wilczek (9 Minuten)Mut im Verborgenen
Die „Stillen Helden“
von Meret Aupperle, Frauke Rummler, Denise Stell (15 Minuten)Wolfgang Brühl
von Sören Engels, Irene Schulz, Britta Zwigart (10 Minuten)Alle Filme sind im Anschluss auf dem YouTube Kanal des Studiengangs Multimedia und Autorschaft zu finden:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLxt_Og7CuhTYAPvq2aYLgvHPvZojaJh45Eine Veranstaltung des Studiengangs gemeinsam mit dem Stadtmuseum Halle, das den Aufführungsort stellt und dem Zeit-Geschichte(n) e.V., der die Filme und Filmemacher inhaltlich begleitet hat.
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Do03Feb202210 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker
Donnerstag, 3. Februar, von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do03Mrz202210 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker
Donnerstag, 3. März von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Di22Mrz202217 UhrOnlineveranstaltung
Sozialismus auf dem Lande. Die Kollektivierung der DDR-Landwirtschaft 1952/53.
Referent: Dr. Jens Schöne, stellvertretender Berliner Aufarbeitungsbeauftragter
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Di29Mrz202217 UhrOnlineveranstaltung
ZERV – Die zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität – im Gespräch / zur Diskussion
Referent: Bernhard Jahntz, Oberstaatsanwalt a. D., Anklagevertreter in den Politbüroprozessen
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Di05Apr202217 UhrOnlineveranstaltung
Frauen im Strafvollzug der DDR im „Roten Ochsen“ in Halle (Saale). Erhebungen zur Häftlingsgesellschaft im „Roten Ochsen“ / Bereich Strafvollzug der Frauen in den 1950er- und 1960er-Jahren
Referent: Dr. André Gursky, Mitarbeiter der Gedenkstätte „Roter Ochse“
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Mi13Apr202219 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale
Rainer Müller (geb. 1966 in Borna) wuchs in einem christlichen Elternhaus auf. Trotz seiner sehr guten schulischen Leistungen durfte er in der DDR kein Abitur ablegen und geriet durch das Tragen des Aufnähers „Schwerter zu Pflugscharen“ frühzeitig ins Visier des Staatssicherheitsdienstes. Wegen seiner ablehnenden Haltung zum SED-Staat fand er nach seinem Berufsabschluss als Maurer nur in einer kirchlichen Einrichtung eine Anstellung als Betriebshandwerker. Nachdem er die Wehrpflicht bei der Nationalen Volksarmee (NVA) verweigerte, wurde ihm die Studienzulassung entzogen, obwohl er die Sonderreifeprüfung für Theologiestudenten bestanden hatte. Im folgenden Jahr begann er am Theologischen Seminar Leipzig, der größten nichtstaatlichen kirchlichen Hochschule in der DDR, zu studieren. Nach seiner Kritik, die er im Rahmen der Friedensgebete in der Leipziger Nikolaikirche am SED-freundlichen Kirchenkurs übte, wurde er im Herbst 1988 von dieser Einrichtung exmatrikuliert. Seit den 1980er Jahren gehörte er zur Bürgerrechtsbewegung und zum organisierten Widerstand in der DDR. Er arbeitete in verschiedenen Bürgerrechtsgruppen mit, so auch in der Arbeitsgruppe Menschenrechte mit Pfarrer Christoph Wonneberger. Rainer Müller war Sprecher im Arbeitskreis Gerechtigkeit, der mit öffentlichen Aktionen in Leipzig zur Initiierung der Massenproteste gegen die SED-Herrschaft wesentlich beigetragen hat.
Wir wollen mit Rainer Müller über die Leipziger Oppositionsgruppen sprechen, über ihre Verbindungen nach Halle, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Auch die Erinnerung an die Oppositionsgruppen verläuft in beiden Städten unterschiedlich und ist auch strukturell anders aufgestellt. Rainer Müller wird auch über den Stand zur Umgestaltung des Matthäikirchhofes (nationales Freiheitsdenkmal) Auskunft geben.Biographie zum Nachlesen: https://www.dissidenten.eu/laender/deutschland-ddr/biografien/rainer-mueller/rainer-mueller-teil-1
Es gibt keine Zugangsbeschränkungen. Zur besseren Planung freuen wir uns über eine kurze Anmeldung unter: post@zeit-geschichten.de
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Koordinierenden Zeitzeugenbüro c/o Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
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Di19Apr202217 UhrOnlineveranstaltung
Opfer von SED-Diktatur und kommunistischer Herrschaft in der Sowjetischen Besatzungszone haben es weiterhin schwer
Referentin: Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur beim Deutschen Bundestag
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Mo02Mai202210 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker
Montag, 2. Mai von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Di03Mai202217 UhrOnlineveranstaltung
Politische Strafjustiz in Sachsen-Anhalt während der SBZ und frühen DDR
Referent: Dr. Daniel Bohse, Leiter der Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Mi04Mai202219 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale
Thema:
Gedenkaktivitäten an den Holocaust in der Steiermark/ÖsterreichDer Referent ist seit 2001 Professor für Materialphysik an der Montanuniversität Leoben in den österreichischen Alpen.
Seine akademische Laufbahn begann nach dem Physikstudium an der Martin-Luther-Universität 1985 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Akademie-Institut für Festkörperphysik und Elektronenmikroskopie in Halle. Nach einem Forschungsaufenthalt in den Jahren 1993-1996 an der University of Wisconsin-Madison (USA) kehrte er an das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik Halle zurück.
Über sein Fachgebeit hinausgehend widmet sich Christian Teichert u.a. der Aufarbeitung des Holocausts in seiner Wahlheimat Leoben. Dort werden, nach der steirischen Landeshauptstadt Graz, seit 2018 auch STOLPERSTEINE verlegt. (siehe auch http://www.stolpersteine-graz.at)
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Fr13Mai2022Sa14Mai2022Stadtgebiet Halle
Am 13. und 14. Mai findet wieder der Freiwilligentag statt. Über die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V. kann man sich direkt für eines der spannenden und verbindenden Projekte anmelden.
Wir putzen - wie jedes Jahr – gemeinsam STOLPERSTEINE. Treffpunkt ist am 14. Mai um 9:30 Uhr an der Ulrichskirche in der Leipziger Straße. Von dort gehen wir zum ehemaligen Standort der Synagoge und hören etwas über die Geschichte der Jüdischen Gemeinde, ihre Vernichtung und die Schicksale Einzelner. [read more…]
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Di17Mai202217 UhrOnlineveranstaltung
Vorstellung der Sozialstudie zu SED-Verfolgten im Land Brandenburg
Referentin: Dr. Maria Nooke, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
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Di31Mai202217 UhrOnlineveranstaltung
SM-70 – Die Produktion der Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze in Sachsen-Anhalt
Referentin: Marit Krätzer, Leiterin des Stasi-Unterlagen-Archivs Halle (Saale)
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Do02Jun202210 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker
Donnerstag, 2. Juni von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do02Jun202217 UhrOnlineveranstaltung
Rehabilitierung von Personen, die in Kinderheimen und Jugendhäusern der DDR untergebracht waren. Aktuelle Gerichtsentscheidungen
Referenten: Philipp Mützel, Jurist und Dr. Wolfgang Laßleben, Referent und Justiziar bei der Landesbeauftragten
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Di14Jun202217 UhrOnlineveranstaltung
Therapeutische Angebote zur Milderung der Folgen andauernder Stigmatisierung der Betroffenen von SED-Unrecht
Referent: Dr. Stefan Trobisch-Lütge, Beratungsstelle Gegenwind Berlin
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Do16Jun202217 UhrOnlineveranstaltung
SED-Unrechtsbereinigungsgesetze – Neuerungen im Gesetz
Referent: Dr. Wolfgang Laßleben, Referent und Justiziar bei der Landesbeauftragten
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Fr17Jun2022
Freitag, 17. Juni 2022
Ablauf:
Zwischen 10 und 14 Uhr
ist in der Gedenkstätte Roter Ochse am Gedenkstein im Innenhof individuelles Gedenken möglich16 Uhr
Eine Putzfrau löst den Aufstand aus
Vortrag von Dr. Hans-Peter Löhn über das Geschehen am 17. Juni 1953 in HalleOrt: Musikbibliothek, Kleine Marktstraße 5, 06108 Halle
"Spitzbart, Bauch und Brille" skandierten Arbeiter am 17. Juni 1953 von einem LKW, der an der Spitze des Demonstrationszuges durch Halle fuhr.
"Sind nicht des Volkes Wille" riefen begeistert die Demonstranten zurück. So erinnern sich Zeitzeugen. Diese populäre Demo-Parole ließ am Abend des 17. Juni 1953 60.000 Menschen auf den Hallmarkt strömen, etwa 20 Prozent der Bevölkerung der Saalestadt. Die mitteldeutsche Industriestadt war ein Brennpunkt des 17. Juni 1953. Hier nahm der Aufruhr im Laufe des Tages die Züge eines Volksaufstandes an. Der Vortrag wird anhand von Originalfotos verschiedene Episoden des Aufstands in Halle beschreiben.Es laden hierzu ein: Zeit-Geschichte(n) e.V., die Beauftragte des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Gedenkstätte Roter Ochse, Stasi-Unterlagen-Archiv Halle
17:30 Uhr
Gedenkveranstaltung der Stadt Halle (Saale) an der Tafel am Hallmarkt mit musikalischer Umrahmung -
Di21Jun202217 UhrOnlineveranstaltung
„Nach den Haftunterlagen war das Verhalten der Klägerin problemlos …“ Rückendeckung für die Diskreditierung von DDR-Unrechtsopfern durch richterliche Fehlbeurteilung in Sachsen-Anhalt. Ein Fallbericht
Referent: Prof. em. Dr. med. Jörg Frommer, Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Medizinische Fakultät Magdeburg
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Do23Jun202219:30 UhrTanzbar Palette, Große Nikolaistraße 9, 06108 Halle (Saale)
Donnerstag, 23. Juni 2022, 19:30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Eintritt freiLesung und Gespräch
Die Autorin Bettina Wilpert liest aus ihrem neuen Roman "Herumtreiberinnen"
Zum Buch:
Manja ist 17 Jahre alt und lebt im Leipzig der 1980er Jahre. Ihre beste Freundin Maxie und sie schwänzen die Schule, brechen in Schrebergärten ein und treffen sich im Freibad oder auf dem Rummel mit Jungs, bis Manja im Zimmer des Vertragsarbeiters Manuel von der Volkspolizei erwischt wird und auf die Venerologische Station für Frauen mit Geschlechtskrankheiten kommt.
Eingewoben in den Roman sind auch Erlebnisse von Lilo, die in den 1940er Jahren an diesem Ort festgehalten wurde, da sie mit ihrem Vater für den kommunistischen Widerstand gearbeitet hat, und der Sozialarbeiterin Robin, die in den 2010er Jahren in diesem Haus – nun eine Unterkunft für Geflüchtete – tätig ist.
Der Roman »Herumtreiberinnen« erzählt die Geschichten von drei jungen Frauen aus verschiedenen Zeiten und stellt die Frage, welchen Einfluss diese Zeit und die jeweilige Staatsform auf ihre Leben hatten. Ein Haus in der Leipziger Lerchenstraße ist das verbindende Element der drei Erzählstränge.Die Romanhandlung beruht auch auf wahren Begebenheiten der Venerologischen Station Halle, der im Volksmund "Tripperburg" genannten Einrichtung. Der Ort des Geschehens, die Poli Mitte, wird derzeit saniert und zu Wohnungen umgebaut. In direkter Nachbarschaft befand sich bereits damals die Tanzbar Palette, wo nun die Lesung stattfindet.
Zur Autorin:
Bettina Wilpert, geboren 1989 und aufgewachsen bei Altötting, studierte Kulturwissenschaft, Anglistik und Literarisches Schreiben in Potsdam, Berlin und Leipzig. 2018 erschien ihr
Debütroman »nichts, was uns passiert« im Verbrecher Verlag, für den sie u. a. mit dem ZDF-»aspekte«-Literaturpreis für das beste literarische Debüt des Jahres, dem Förderpreis zum Lessing-
Preis des Freistaates Sachsen und dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet wurde. Das Buch wurde u. a. vom Stadttheater Gießen und dem Thalia Theater Hamburg für die
Bühne adaptiert und in drei Sprachen (Niederländisch, Griechisch und Slowenisch) übersetzt. Zuletzt wurde Bettina Wilpert ein Stipendium der Villa Aurora Los Angeles zugesprochen. Sie lebt als freie Schriftstellerin und Mutter in Leipzig.Die Veranstaltung findet auf Anregung und in Zusammenarbeit mit der halleschen Buchhandlung heiter bis wolkig statt sowie in Kooperation mit der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
HerumtreiberinnenBettina Wilpert
Hardcover, 266 Seiten
https://www.verbrecherverlag.de/book/detail/1077 -
Di28Jun202217 UhrOnlineveranstaltung
Jugendstrafvollzug in der DDR: Die Jugendhäuser Dessau und Halle (Saale)
Referenten: Maud Rescheleit, Jugend-und Familienzentrum St. Georgen Halle (Saale) und Dr. Udo Grashoff, Zeit-Geschichte(n) e.V. Halle (Saale)
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Mo11Jul202210 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker
Donnerstag, 14. Juli von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Di12Jul202217 UhrOnlineveranstaltung
Operative Zersetzungsmaßnahmen der Staatssicherheit und deren psychische Folgen
Referent: Prof. Uwe Wolfradt, Institut für Psychologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Interessierte können sich für einzelne Termine oder für die gesamte Reihe anmelden, entweder per E-Mail unter veranstaltung@lza.lt.sachsen-anhalt.de oder telefonisch unter 0391/560 1501
Im Rahmen der Online-Veranstaltungsreihe der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „SED-Unrecht: Aufarbeitung und Rehabilitierung kompakt
in 60 Minuten“
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Do04Aug202210 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker
Donnerstag, 4. August von 10 bis 17 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do15Sep202216:00Reilstraße 18
DONNERSTAG, 15. SEPTEMBER 2022
Wir laden ein zur
Verlegung neuer STOLPERSTEINE in Hallefür Markus Kanner, seinen Sohn Salomon David Kanner mit Amalie Kanner geb. Azderbal und den Töchtern Ruth, Eva und Lea Kanner
Ablauf:
13:15 Uhr – 14:45 Uhr
Öffentliches Zeitzeugengespräch mit Eve Kugler (Großbritannien), die 1931 als Eva Kanner in Halle geboren wurde und hier bis 1939 mit ihrer Familie lebte.Ort: Aula der Berufsbildenden Schule Friedrich List
Charlottenstraße 15
06108 HalleDas Gespräch wird von Schülern geführt und findet auf Englisch mit teilweiser Übersetzung statt.
16 Uhr Reilstraße 18
Verlegung der STOLPERSTEINE für Familie Kanner
mit Redebeitrag der Zeitzeugin Eve KuglerDer Lebensweg der Familie Kanner kann hier nachgelesen werden: https://www.zeit-geschichten.de/wp-content/uploads/2022/09/STOLPERSTEINE-Reilstr.-18_15.9.2022.pdf
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Bereits am 14.9. um 13.30 Uhr werden in der Nordstraße in Leipzig in Anwesenheit der Nachfahrin Stolpersteine für den Leipziger Teil der Familie verlegt.
Eve Kugler (GB) und ihre Nichte Janet Rosen (USA) sind für zwei Tage in Halle und werden hier mit dem Zeit-Geschichte(n) e.V. Orte der Familiengeschichte aufsuchen.
Die STOLPERSTEIN-Verlegungen bereitet der Zeit-Geschichte(n) e.V. im Auftrag und mit Unterstützung der Stadt Halle durch.
Das öffentliche Zeitzeugengespräch und der Aufenthalt der Zeitzeugin wird gefördert durch die HALLIANZ für Vielfalt. -
Sa17Sep202218:00Christuskirche // Freiimfelder Straße 90Anlässlich des ersten Todestages von Siggi Neher, dem stadtbekannten Punkpfarrer aus der Freiimfelder Straße, liest Geralf Pochop aus seinem Buch.Mit einer Performance aus Erzählung, Lesung, Fotos, Leidenschaft, Ton-Dokumenten, Präsentation von Original-Utensilien und Stasiakten sowie einem live Musiker präsentiert er in einem Kulturprogramm die „intensivste Zeit“ seines Lebens als Punk in der DDR.In dem Buch „Untergrund war Strategie. Punk in der DDR: Zwischen Rebellion und Repression“ hat Pochop diese Erlebnisse festgehalten.Am 17. September 2022 erinnern wir uns mit Gerald Pochop an Siggi Neher und vergangene Zeiten. Um 18 Uhr öffnen wir die Türen des Christushauses in der Freiimfelder Straße 90. Der Eintritt ist frei.*****Die Lesung wird veranstaltet von der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Stasi-Unterlagen-Archiv, der Gedenkstätte Roter Ochse, der Evangelischen Johannesgemeinde und dem Zeit-Geschichte(n) e.V.
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So25Sep2022
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Do06Okt202210 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 6. Oktober von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do06Okt202218:00Puschkino, Halle (Saale)
Den dramatischen Fluchtversuch zweier Schüler aus Halle-Neustadt 1979 im Harz greift der Film ebenfalls auf. Grenzsoldaten der DDR erschossen einen der beiden Freunde und verhafteten den anderen, der anschließend u. a. in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt „Roter Ochse“ seine Strafe verbüßte. Unter Federführung der Stasi wurde umgehend die staatliche Maschinerie aus Vertuschung, Lügen und Repression in Gang gesetzt.
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Fr21Okt202210:00
Am 21. Oktober 2022 werden an zwei Adressen neue STOLPERSTEINE verlegt
10 Uhr
Dölauer Straße 46Hier wohnten
Elsa und Paul Frankl sowie Marguerite Friedlaender
Ausführliche Informationen zum Leben der Familien finden Sie hier.Es wirken mit: Lisle Kulbach (Boston) und Paolo Frankl (Paris) - Enkel der Frankls, Schüler der Marguerite-Friedlaender-Gesamtschule sowie Dr. Katja Schneider, Kunsthistorikerin.
im Anschluss: 11:15 Uhr
Festakt im Löwengebäude der Martin Luther Universität (2. Stock, Historischer Hörsaal, Universitätsplatz 11)Vorträge
Dr. Katja Schneider, Kunsthistorikerin: „Paul Frankl und Marguerite Friedlaender – gebrochene Lebenswege.“
Prof. Dr. Ute Engel, Professorin für Kunstgeschichte des Mittelalters am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: „Paul Frankl als Kunsthistoriker an der Universität Halle-Wittenberg.“
Prof. Dr. Sara Burkhardt, Dekanin des Fachbereichs Kunst, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle: „Marguerite Friedlaender an der Burg Giebichenstein.“Anschließend Führung durch die Räume des ehemaligen Instituts für Kunstgeschichte im Robertinum mit dem alten Hörsaal und einstigen Dienstzimmer Paul Frankls.
Die Initiative für die Stolpersteinverlegung für Marguerite Friedlaender ging von den Schülerinnen und Schülern der Marguerite Friedlaender Gesamtschule aus. Bei den Recherchen zeigte sich, dass Paul Frankl Eigentümer des Hauses war, in dem sie wohnte. Das Ehepaar Frankl und Marguerite Friedlaender waren miteinander freundschaftlich verbunden.
An der Verlegung der Stolpersteine und der anschließenden Gedenkveranstaltung nehmen Nachfahren Paul Frankls aus den USA und Europa teil.
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11:30 Uhr
Landsberger Straße 65Hier wohnte
Lieselotte BrillingInformationen zum Leben von Lieselotte Brilling, die als Kind Halle verlassen musste, Eltern und Großeltern im Holocaust verlor, finden Sie hier.
An der Verlegung wirken Schüler der Saaleschule mit, die auch die Patenschaft für den Stolperstein übernommen haben.
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Mi09Nov202210 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Mittwoch, 9. November von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do01Dez202210 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 1. Dezember 2022 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do12Jan202310- 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 12. Januar 2023 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do26Jan202318 UhrStadtmuseum, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle
Anlässlich des Holocaustgedenktages am 27. Januar zeigen das Stadtmuseum und der Masterstudiengang Multimedia und Autorschaft der MLU drei Stolpersteinfilme.
Alle Interessenten sind zur Vorführung und dem anschließenden Gespräch herzlich eingeladen.
Gezeigt werden:
Ein weißer Fleck (von Marco Hennig und Robin Jüngling, 2019, 10 min)
Grüße an alle, Richard (von Lisa Ossowski, Daniela Schulze und Alisa Sonntag, 2019, 19 min)
The Journey. Der Weg der Irene Eber. (von Evi Lemberger und Maria Göckeritz, 2015, 35 min)
Die Filme erstellten Studenten des Masterstudienganges Multimedia und Autorschaft in Kooperation mit dem Zeit-Geschichte(n) e.V.
Alle Filme sind auf Youtube abrufbar. -
Do02Feb202310 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 2. Februar 2023 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
-
Do09Mrz202310 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 9. März 2023 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do01Jun202310- 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 1. Juni 2023 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Do01Jun202317 UhrHallmarkttreppe
Der Zeit-Geschichte(n) e.V. lädt ein:
Donnerstag, 1. Juni 2023
17:00-17:30 Uhr
Hallmarkttreppe
Offizielle Eröffnung der Treppenbeklebung 2023 mit einem Motiv zum 17. Juni 1953:Anlässlich des 70. Jubiläums des Volksaufstands von 1953 wird in den Monaten Juni bis Juli 2023 auf der Treppe ein Motiv aus dem Filmmaterial des Kameramannes Albert Ammer zu sehen sein.
Die auf dem Foto abgebildeten Demonstranten zeigen exemplarisch die mit Hoffnung verbundene Freude, Protest endlich Ausdruck geben zu können. Das Bild fängt die freudig erregte Stimmung ein, die am 17. Juni 1953 die ganze Stadt ergriffen hatte - bis Schüsse fielen, Tote zu beklagen waren und sowjetische Panzer Angst zu verbreiten suchten.
An der Treppe sind QR-Codes angebracht, über die man via Smartphone zu weiterführenden Informationen über die damaligen Ereignisse in Halle gelangt.
An der Hallmarkttreppe gibt es ab 17 Uhr Gelegenheit zum Gespräch mit Alexander K. Ammer (München), Sohn Albert Ammers, der heute den Nachlass des Vaters aufbereitet.Die Beklebung wird durchgeführt vom Hallenser Sven Macha und u.a. gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Der Bundesstiftung und Alexander K. Ammer danken wir für die Unterstützung des Vorhabens.
im Anschluss
18 Uhr
Zeit-Geschichte(n) e.V., Gr. Ulrichstr. 51, 06108 Halle, 4. EtageBuchvorstellung und Gespräch
Alexander K. Ammer: Alberts Bilder bleiben
Biografischer Roman über die Jahre 1916-1959Zu Gast ist an diesem Abend der Münchner Autor Alexander K. Ammer. Er hat über Leben und Wirken seines Vaters Albert Ammer einen Roman verfasst.
Albert Ammer wurde 1916 in Thüringen geboren, arbeitete als Kameramann und lebte ab 1952 in Halle. Am 17. Juni 1953 hat er gemeinsam mit seiner Regie-Assistentin und späteren Frau Jutta-Regina Lau Filmaufnahmen vom Volksaufstand angefertigt. Für diese Aufnahmen wurde er zu drei Jahren Haft verurteilt. Im Anschluss floh er in die Bundesrepublik. Er starb 1991 in München.
Im Zeit-Geschichte(n) Verein wird Alexander Ammer das Buch über seinen Vater vorstellen.
Der Roman verfolgt die filmischen und fotografischen Spuren, die Ammer dazu veranlassten, am Tag des Aufstandes zur Filmkamera zu greifen und verwebt historische Ereignisse mit der filmischen Arbeit des Kameramannes Albert Ammer.
Albert Ammer 1952
Das Buch über Albert Ammer kann bei Amazon erworben werden: https://amzn.eu/d/dpUTCUR
Hinweis:
Der Fahrstuhl zum Zeit-Geschichte(n) e.V. ist mit Unterbrechungen seit Anfang des Jahres im wiederholten Reparaturzustand. Personen, die zwingend einen Fahrstuhl benötigen, um zu uns in den 4. Stock zu gelangen, werden gebeten, sich kurz vorher im Verein zu melden.Weitere Informationen
Website Alexander Ammer: https://www.akalytics.com/verbotene-bilder-1953
Video Alexander Ammers auf dem halleschen Markt 2023: https://www.youtube.com/watch?v=79BGXl6tnVc&t=6sSowie
https://www.zeit-geschichten.de/start/themen/sozialismus/17-juni-1953/albert-ammer/In unserem Dokumentarfilm von 2003 „Der 17. Juni in Halle – ein Tag der Zivilcourage“ sind Bilder Ammers und ein Gespräch mit Jutta-Regina Ammer zu sehen:
https://www.zeit-geschichten.de/publikationen/der-17-juni-in-halle-ein-tag-der-zivilcourage-dvd/ -
Mo12Jun2023
Aufstand der Frauen - ARD
Erstausstrahlung am 12. Juni 2023 um 23:35 Uhr sowie 14. Juni 2023 um 22:30 Uhr im rbb. Danach in der ARD-Mediathek.
Darin sind u.a. Bilder und Geschichte(n) aus Halle zu sehen, der Verein hat inhaltlich für die Dokumentation zugearbeitet. -
Di13Jun2023
Erstausstrahlung am 13. Juni 2023 um 20:15 Uhr im ZDF, danach in der ZDF Mediathek
In der aufwändig produzierten Dokumentation, für die u.a. der Zeit-Geschichte(n) Verein Material und Ideen zugearbeitet hat, werden ausgehend vom Jahr 1848 fünf Anläufe zur Demokratie bis zur Wiedervereinigung 1990 geschildert.
Über den 17. Juni 1953 berichtet im Film u.a. unser Vereinsmitglied Herbert Priew, der damals vom Lautsprecherhäuschen am halleschen Reileck zur Kundgebung am Hallmarkt aufrief und dafür mit 2 Jahren Haft bestraft wurde.
Über den 9. Oktober 1989 berichtet Franziska Hayner, damals und heute wieder Schauspielerin am neuen theater Halle. -
Sa17Jun2023
Veranstaltungen am 17. Juni 2023 zur Erinnerung an den Volksaufstand vor 70 Jahren
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!
9:30 Uhr Gedenkstätte ROTER OCHSE, Am Kirchtor 20 b, 06108 Halle
Erstpräsentation einer Ausstellung mit Bildern des Fotografen und Kameramannes Albert Ammer: „Zwischen den Welten“. Gezeigt werden Bilder vom 17. Juni 1953 in Halle, aber auch aus anderen Schaffensperioden.
Ausstellungseröffnung in Anwesenheit von Alexander K. Ammer, Initiator und Mitgestalter.
Die Ausstellung läuft bis 20. Oktober 2023. Die Gedenkstätte ist am 17. Juni von 9 bis 17 Uhr geöffnet.11 Uhr Stadthaus, Kleiner Saal
Gedenkveranstaltung der Stadt Halle
Begrüßung und Worte des Gedenkens durch die Beigeordnete für Kultur und Sport, Frau Dr. Judith Marquardt
Festrede: „Im richtigen Moment das Richtige tun. Der 17. Juni für drei Studenten und ihre Professoren.“ Dr. Christian Sachse (Berlin)
Abschließende Worte durch den Leiter der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale), Herrn Michael Viebig
Musikalische Begleitung durch Frau Eun Jang (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)im Anschluss: Gang zum Hallmarkt und stilles Gedenken, Niederlegen von Blumen/Kränzen an der dortigen Gedenktafel
12:30 Uhr Hallmarkt
Rundgang zu Schauplätzen des 17. Juni 1953
Niklas Poppe von der Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) bietet einen kleinen Rundgang durch die Innenstadt zu Schauplätzen der Ereignisse des 17. Juni 1953 in Halle an. Neben den historischen Abläufen stehen aber vor allem die während des Volksaufstandes in unserer Stadt getöteten Menschen im Mittelpunkt. Der Rundgang beginnt an der Gedenktafel am Hallmarkt.
14:45 Uhr Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10, 06108 Halle„1953 erinnern“
Ausgehend von den Fotos, Dokumenten und Audioaufnahmen, die in der Dauerausstellung gezeigt werden, soll es dialogisch darum gehen, dem Erinnerungsort „1953“ im Gedächtnis der Hallenser nachzuspüren – und natürlich darüber zu streiten, ob es richtiges Erinnern geben kann bzw. woran wir als Stadtgesellschaft erinnern wollen, wenn wir „1953“ aufrufen.
Ein Beispiel ist, dass Hans-Joachim Böhme, erster Sekretär der SED-Bezirksleitung Halle (1981-1989), am 4.11.89 auf dem Marktplatz diesen Erinnerungsort aufrief, um Angst zu machen.16 Uhr Buchhandlung des Waisenhauses (Franckeplatz)
„Trauma und Tabu. Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953“
Gespräch und Lesung mit dem Historiker Dr. Udo GrashoffDie dramatischen Ereignisse vom Frühsommer 1953 waren eine Zäsur der Nachkriegsära und prägten die deutsch-deutsche Geschichte nachhaltig. Nach der Initialzündung auf der Berliner Stalinallee wurden die Städte Halle und Bitterfeld schnell zum Brennpunkt des Geschehens. Das mitteldeutsche Industriegebiet zeichnete sich durch Massenbeteiligung und einen hohen Grad an spontaner Selbstorganisation aus. Der Autor und Historiker Dr. Udo Grashoff hat die Geschichte des 17. Juni erforscht und dafür ehemalige Akteure und Zeitzeugen getroffen. Aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums stellt er im Gespräch mit Jörg Wunderlich (Hallesche Störung e.V.) sein neues Buch zum Thema in Halle vor.
Veranstalter: Hallesche Störung e.V. und Zeit-Geschichte(n) e.V. -
Di20Jun2023ab 15:30 UhrHalle
Am 20. Juni werden an fünf Adressen Stolpersteine verlegt.
Beginn 15:30 Uhr
Elbestraße 34 (Dölau) für Isidor Lewin, Elsbeth und Alfred Silberberg (15:30 Uhr)
Link zur BiographieHufelandstraße 32 (Dölau) für Richard Laqueur (ca. 16 Uhr)
Link zur BiographieGeseniusstraße 7 (südliche Innenstadt) für Frieda Falkenstein (ca. 16:40 Uhr)
Link zur BiographieRaffineriestraße 15 (nähe Pfännerhöhe) für Norbert Max Walther Jacobsohn (ca. 17.15 Uhr)
Link zur BiographieRudolf-Breitscheid-Straße (Parkplatz hinter dem ehem. Maritim-Hotel) für Clotilde Brasch und ihre Kinder Helga und Gerhard Brasch (ca. 17:45 Uhr)
Link zur BiographieDie Verlegungen dauern jeweils etwa 20 Minuten. Es kann zu Zeitverschiebungen aufgrund der Verkehrssituation kommen.
Im zweiten Halbjahr 2023 wird zusätzlich ein Stolperstein in der Kleinen Gosenstraße 6 für Emil Lange verlegt.
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Fr07Jul202316 UhrMarktkirche Halle
Erinnerung an den Herbst 89 in der Marktkirche
Ausstellungseröffnung
Präsentation der Studentenprojekte zur Ausgestaltung eines Betstübchens zur Friedlichen Revolution
Freitag, 7. Juli 2023, 16 Uhr
Über zwei Semester haben sich Studenten der Hochschule Merseburg damit beschäftigt, wie ein Betstübchen der Marktkirche dauerhaft an den Herbst 89 erinnern und Besucher von Stadt und Marktkirche über die Ereignisse informieren kann.
Dazu fanden die Studenten verschiedene multimediale Zugänge und entwickelten kreative Ideen.
Die Ergebnisse werden nun in der Marktkirche präsentiert und bis 19. August 2023 während der Öffnungszeiten der Kirche öffentlich zu sehen sein. Im Anschluss sollen einige der Projekte dauerhaft zu erleben sein.Die Projektergebnisse sind im Internet nachlesbar und nachhörbar: https://wendepunkt89.de/
Die Studenten wurden angeleitet von den Dozenten Willy Dumaz und Frank Venske der Hochschule Merseburg. Das Material und inhaltlichen Input organisierte der Zeit-Geschichte(n) Verein. Große Unterstützung gab es vom Förderverein der Marktkirche (Harald Bartl und Gottfried Koehn), der auch die Idee hatte, ein Betstübchen diesem wichtigen Thema zu widmen.
Die Ausgestaltung der Betstübchen steht in Zusammenhang mit der Sanierung der Marktkirche mit Mitteln aus dem europäischen EFRE-Programm. -
Do10Aug202310-16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 10. August 2023 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Sa19Aug2023Marktkirche Halle
Erinnerung an den Herbst 89 in der Marktkirche
Finissage anlässlich der Nacht der Kirchen
Präsentation der Studentenprojekte zur Ausgestaltung eines Betstübchens zur Friedlichen Revolution
Über zwei Semester haben sich Studenten der Hochschule Merseburg damit beschäftigt, wie ein Betstübchen der Marktkirche dauerhaft an den Herbst 89 erinnern und Besucher von Stadt und Marktkirche über die Ereignisse informieren kann.
Dazu fanden die Studenten verschiedene multimediale Zugänge und entwickelten kreative Ideen.
Die Ergebnisse werden seit 7. Juli 2023 in der Marktkirche präsentiert und sind am 19. August 2023 während der Nacht der Kirchen das letzte mal zu sehen. Im Anschluss sollen einige der Projekte dauerhaft zu erleben sein.Die Projektergebnisse sind im Internet nachlesbar und nachhörbar: https://wendepunkt89.de/
Die Studenten wurden angeleitet von den Dozenten Willy Dumaz und Frank Venske der Hochschule Merseburg. Das Material und inhaltlichen Input organisierte der Zeit-Geschichte(n) Verein. Große Unterstützung gab es vom Förderverein der Marktkirche (Harald Bartl und Gottfried Koehn), der auch die Idee hatte, ein Betstübchen diesem wichtigen Thema zu widmen.
Die Ausgestaltung der Betstübchen steht in Zusammenhang mit der Sanierung der Marktkirche mit Mitteln aus dem europäischen EFRE-Programm. -
Di29Aug202310-16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Dienstag, 29. August 2023 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Fr06Okt2023So08Okt2023Franckesche Stiftung zu Halle
Verronnene Zeit
Aufklärung, Aufarbeitung, Netzwerke
2. Bundeskongress politisch verfolgter Frauen in der SBZ und der DDR -
Mo06Nov202310 UhrKleine Gosenstraße 6
In der Kleinen Gosenstraße 6 wohnte Karl Emil Lange, für den am 6.11.2023 um 10 Uhr ein Stolperstein verlegt wird.
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Di07Nov20239-17 UhrLiteraturhaus Halle, Bernburger Straße 8
Die Deutsche Gesellschaft e.V. lädt ein, sich über Engagement gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben zu informieren und auszutauschen. Der Zeit-Geschichte(n) e.V. stellt hierbei sein Projekt "MITTENDRIN - Lebensgeschichten unserer Stadt" vor und ist Teilnehmer einer Podiumsdiskussion.
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Fr10Nov202318 UhrTanzbar Palette, Große Nikolaistraße 9, 06108 Halle (Saale)
Jugendhaus Halle
Gefängnisalltag (1971-1990)Buchvorstellung mit dem Autor Dr. Udo Grashoff und dem Zeitzeugen Ralf Steeg
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Mi15Nov20239.30 UhrLuchskino, Seebener Straße 172
Filmvorführung mit anschließendem Filmgespräch des Zeit-Geschichte(n) e.V. über junge jüdische Hallenser. Am Beispiel ausgewählter Biografien werden die Einschränkungen und Verfolgung von Juden dargestellt und mit Fotos, historischen Quellen, Briefen und Berichten ergänzt.
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Fr24Nov202319 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Gesprächsabend mit Film
Cancrin – Eine Geschichte des 17. Juni 1953
Dokumentarfilm, Filmlänge: 25 min, gedreht im Frühjahr 1990 und im Juni 2023
in Anwesenheit der Filmemacher Alberto Herskovits (Schweden) und Hartmut Rüffert (Frohburg) -
Di28Nov2023LISA Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen- Anhalt
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Do04Jan202414:30 UhrSeniorentreff der Volkssolidarität, An der Marienkirche 2, 06108 Halle
Vortrag von Anne Kupke-Neidhardt (Zeit-Geschichte(n) e.V.) zu Schicksalen jüdischer Kinder aus Halle und Breslau
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Do18Jan202414 UhrAlter Markt 12, 06108 Halle
„Lange Schatten“ werden am Donnerstag, 18.01.2024 ab 14 Uhr erstmals in Halle gesprüht.
Stolperstein für Wolfgang Brühl wird mit temporären Informationen ergänzt -
Mi24Jan202418 UhrPuschkino, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale)
Uraufführung der neuen STOLPERSTEINfilme
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Do01Feb202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 1. Februar 2024 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Fr08Mrz202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden.
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Do14Mrz202418 UhrGedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin
Buchpräsentation und Podiumsdiskussion
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Do21Mrz202417 Uhr Bundesarchiv für Stasi-Unterlagen Halle, Blücherstraße 2, 06122 Halle (Saale)
Lesung und Gespräch mit dem Autor Dr. Udo Grashoff
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Do21Mrz202419 UhrBuchhandlung des Waisenhauses, Franckeplatz 5, 06110 Halle
Der gute Onkel
Mein verdammtes deutsches Erbe | Die Großnichte von Nazi-Verbrecher Hermann Göring reflektiert ihre NS-FamiliengeschichteLesung und Gespräch mit den Autorinnen Melissa Müller und Bettina Göring
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Fr22Mrz202420 Uhr Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" - ehml. Stasi-Kinosaal, Dittrichring 24, 04109 Leipzig
Lesung und Gespräch mit dem Autor Dr. Udo Grashoff und Zeitzeuge Ralf Steeg
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Do04Apr202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 4. April 2024 von 10 bis 16 Uhr
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20 -
Fr03Mai202410 - 16 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Donnerstag, 2. Mai 2024 von 10 bis 16 Uhr
Bürgerberatung für Betroffene von SED-Unrecht: Die Beratung findet im Auftrag des Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur statt und wird von der Caritas durchgeführt.
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Sa04Mai2024
Erinnerung bewahren – Stolpersteine putzen
Damit die STOLPERSTEINE sichtbar bleiben, wollen wir sie auch in diesem Jahr wieder in der ganzen Stadt putzen. Denn mit der Zeit verfärben sich die Messingsteine, so dass sie leicht übersehen werden und nicht mehr gut lesbar sind. Putzen kann man alleine, zu zweit oder sich als Gruppe auf „Reinigungstour“ begeben.
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Mi15Mai20249 UhrRudolf-Ernst-Weise-Straße 5
Verlegung eines STOLPERSTEINES für Willy Cohn
Im Beisein der Enkelinnen von Willy Cohn aus London sowie Schülern des Lyonel-Feininger-Gymnasiums, die die Patenschaft für den STOLPERSTEIN übernommen haben.
10:30 Uhr folgt ein öffentliches Gespräch zwischen der Familie und den Schülern in der Aula des Gymnasiums, Gutjahrstraße 1, 06108 Halle.Mehr über das Leben von Willy Cohn ist hier nachzulesen:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/rudolf-ernst-weise-strasse-5/ -
Do16Mai202415-18 UhrHalle
Donnerstag, 16. Mai 2024
An diesem Tag werden an drei Adressen STOLPERSTEINE für hallesche Kinder verlegt, die in der Landesheilanstalt Uchtspringe Opfer der NS-Euthanasie wurden.15 Uhr
Rannische Straße/Ecke Großer Berlin (direkt an der Haltestelle Franckeplatz)Stolperstein für Manfred Hödicke
Biographie siehe:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/rannische-strasseDie Patenschaft hat Dr. Hans-Joachim Grunow übernommen.
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16 Uhr
Gerberstraße/Ecke BornknechtstraßeSTOLPERSTEIN für Gisela Rebarz
Biographie siehe:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/gerberstrasse/Die Patenschaft hat der Jahrgang 10 der Sekundarschule Landsberg an der Doppelkappelle übernommen, die Schüler werden auch das Gedenken bei der Verlegung gestalten..
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17 UhrSchopenhauer Straße 4
STOLPERSTEIN für Christa Ruhmann
Biographie siehe:
https://www.zeit-geschichten.de/start-2/themen/nationalsozialismus-in-halle/stolpersteine-in-halle/verlegte-und-geplante-steine/schopenhauerstrasse-4/ -
Mo17Jun2024
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Do26Sep2024Fr27Sep2024Halle
Halle-Forum 2024
26. bis 27. September 2024Thema in diesem Jahr:
Der Strafvollzug in der DDR. Alltag und Arbeit hinter Gittern.Dr. Udo Grashoff wird im Rahmen der Tagung einen Vortrag zum Jugendhaus Halle halten, Ralf Steeg wird als Zeitzeuge berichten.
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Fr04Okt202410 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Sa
Donnerstag, 10. Oktober 2024 von 10 bis 16 Uhr
Bürgerberatung für Betroffene von SED-Unrecht: Die Beratung findet im Auftrag des Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur statt und wird von der Caritas durchgeführt.
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Mi09Okt202410-17 UhrJohanniter Akademie, Riebeckstr. 33, 04317 Leipzig
Tausende von Frauen wurden in der DDR zwangsweise, oft ohne medizinischen Grund in geschlossene Venerologische Stationen (Stationen für Geschlechtskrankheiten) eingewiesen. Das Ziel war es, diese Frauen zu disziplinieren. Die menschenverachtende Behandlung, entwürdigenden Untersuchungen und zum Teil auch sexuellen Übergriffe haben bei diesen Frauen – die jüngsten waren zwölfjährige Kinder – bis heute tiefe Spuren hinterlassen.
Betroffene Frauen können sich am Mittwoch, den 9. Oktober von 10.00 bis 17.00 Uhr in Leipzig, in der Johanniter Akademie, Riebeckstraße 33, kostenlos beraten lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eine psychosoziale Erstberatung bietet die Psychologin und Psychotherapeutin i. A. Alina Degener an. Zu Fragen von Rehabilitierung und Entschädigung steht der Bürgerberater Maximilian Heidrich zur Verfügung.
Dieser Beratungstag wird vom Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, des Vereins Riebeckstr. 63 e. V. und der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau angeboten.
Zum Hintergrund:
In der DDR wurden tausende Frauen und Mädchen unter dem Vorwand, geschlechtskrank zu sein, in geschlossene Venerologische Stationen eingewiesen. Die jüngsten von ihnen waren erst zwölf Jahre alt. Die meisten Zwangseinweisungen von vier bis sechs, in einigen Fällen auch bis zu zwölf Wochen hatten keinen medizinischen Grund. Sie waren vielmehr ein politisches Repressionsinstrument, um Frauen zu disziplinieren. Sie standen dort unter ständiger Beobachtung des Ministeriums für Staatssicherheit, mussten sich in ein hierarchisches Unterdrückungssystem einordnen und waren entwürdigenden Untersuchungen bis hin zu sexuellen Übergriffen ausgesetzt. Unter den Spätfolgen von Disziplinierungsmaßnahmen und Misshandlungen leiden viele Betroffene bis heute. Eine der geschlossenen Venerologischen Stationen befand sich zwischen 1952 und 1990 auf dem Gelände der ehemaligen Städtischen Arbeitsanstalt in der Riebeckstr. 63 in Leipzig.