Termin Informationen:

  • Do
    02
    Sep
    2021

    10 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V.,Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße

    Beratungstag der Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Birgit Neumann-Becker.

    Donnerstag, 2. September, von 10 bis 17 Uhr

    Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung
    erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde der Beauftragten
    des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
    unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
    oder per Fax 0391 / 560 - 15 20

    Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger
    Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
    - zu Unrecht Inhaftierte,
    - Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
    - Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
    - Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
    - Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
    - Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.

    Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
    Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
    - Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
    - monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
    - Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
    - Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
    Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.