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Sa17Jun202316 UhrBuchhandlung des Waisenhauses (Franckeplatz)
Trauma und Tabu. Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953
Gespräch und Lesung mit dem Historiker Dr. Udo GrashoffDie dramatischen Ereignisse vom Frühsommer 1953 waren eine Zäsur der Nachkriegsära und prägten die deutsch-deutsche Geschichte nachhaltig. Nach der Initialzündung auf der Berliner Stalinallee wurden die Städte Halle und Bitterfeld schnell zum Brennpunkt des Geschehens. Das mitteldeutsche Industriegebiet zeichnete sich durch Massenbeteiligung und einen hohen Grad an spontaner Selbstorganisation aus. Der Autor und Historiker Udo Grashoff hat die Geschichte des 17. Juni erforscht und dafür ehemalige Akteure und Zeitzeugen getroffen. Aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums stellt er im Gespräch mit Jörg Wunderlich (Hallesche Störung e.V.) sein neues Buch zum Thema in Halle vor.
Veranstalter: Hallesche Störung e.V. und Zeit-Geschichte(n) e.V.
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Di20Jun2023ab 15:30 UhrHalle
Am 20. Juni werden an fünf Adressen Stolpersteine verlegt.
Beginn 15:30 Uhr
Elbestraße 34 (Dölau) für Isidor Lewin, Elsbeth und Alfred Silberberg
Hufelandstraße 32 (Dölau) für Richard Laqueur
Geseniusstraße 7 (südliche Innenstadt) für Frieda Falkenstein
Raffineriestraße 15 (nähe Pfännerhöhe) für Norbert Max Walther Jacobsohn
Rudolf-Breitscheid-Straße (links neben Einfahrt zum Parkplatz am Maritim) für Clotilde Brasch und ihre Kinder Helga und Gerhard BraschDie Verlegungen dauern jeweils etwa 20 Minuten.
Einen detallierten Zeitplan sowie Biographien zu den einzelnen Stolpersteinen werden an dieser Stelle ca. zwei Wochem vor der Verlegung veröffentlicht.Im zweiten Halbjahr 2023 wird zusätzlich ein Stolperstein in der Kleinen Gosenstraße 6 für Emil Lange verlegt.