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Do.14Aug.202511 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße
Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
oder per Fax 0391 / 560 - 15 20Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:
- zu Unrecht Inhaftierte,
- Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,
- Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,
- Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,
- Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,
- Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.
Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.
Weiterhin erfolgt eine Beratung zu
- Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)
- monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)
- Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)
- Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung
Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.
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Fr.15Aug.202517:30 UhrGedenkstätte Amthordurchgang, Amthordurchgang 9, 07545 Gera
Die Wanderausstellung des Zeit-Geschichte(n) e.V. „Jugendstrafvollzug in der DDR“ wird in Gera eröffnet:
15. August 2025, 17:30 Uhr
Gedenkstätte Amthordurchgang, Amthordurchgang 9, 07545 Gera
www.torhaus-gera.deDer Historiker und Autor der Ausstellung Prof. Dr. Udo Grashoff, Vorstand im Verein Zeit-Geschichte(n), führt mit einem Vortrag in das Thema ein und führt als Kurator durch die Ausstellung.
Weitere Informationen zur Ausstellung unter: Jugendhaus Halle
Die Ausstellung ist in der Gedenkstätte Amthordruchgang bis 28. September zu sehen.
Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Landesbüro Thüringen.
Die Wanderausstellung wurde gefördert von Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.Das ehemalige Jugendhaus Halle im Jahr 2022 Foto: Marcus Andreas Mohr