Entschuldigung, die der angeforderte Termin ist nicht verfügbar!
  • Do.
    04
    Dez.
    2025
    11 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße

    Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
    des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
    unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
    oder per Fax 0391 / 560 - 15 20

    Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:

    - zu Unrecht Inhaftierte,

    - Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,

    - Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,

    - Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,

    - Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,

    - Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.

    Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.

    Weiterhin erfolgt eine Beratung zu

    - Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)

    - monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)

    - Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)

    - Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung

    Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.

  • Do.
    11
    Dez.
    2025
    17 Uhr Campus für Demokratie, Haus 22, Berlin-Lichtenberg, U5 Magdalenenstraße

    Gemeinsam mit der UOKG e.V. und dem Stasi-Unterlagen-Archiv laden wir Sie hiermit herzlich zur Eröffnung unserer nun erweiterten Wanderausstellung „Jugendstrafvollzug in der DDR“ am 11.12.25 in das Haus 22 auf dem Campus für Demokratie in Berlin-Lichtenberg ein.

    Die sogenannten „Jugendhäuser“ waren Gefängnisse für Jugendliche, die in der DDR zu Haftstrafen verurteilt wurden. Die Wanderausstellung beleuchtet auf 16 Tafeln sowie anhand originaler Objekte anschaulich und gut verständlich die Realität hinter den Gefängnismauern. Im Mittelpunkt stehen der Haftalltag und die Bedingungen in den Jugendhäusern von Halle, Hohenleuben, Dessau und Torgau. Zahlreiche Fotos und persönliche Dokumente früherer Häftlinge vermitteln eindrückliche und bewegende Einblicke in das Leben junger Frauen und Männer hinter Stacheldraht und Gefängnismauern.


    Ausstellungseröffnung

    11. Dezember 2025 | 17 Uhr
    Campus für Demokratie, Haus 22, Berlin-Lichtenberg, U5 Magdalenenstraße
    Eintritt frei. Der Veranstaltungsort ist nicht barrierefrei.

    Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um verbindliche Anmeldung per Mail an s.czech@uokg.de

    Programm:
    Grußwort der SED-Opferbeauftragten beim Deutschen Bundestag Evelyn Zupke

    Grußwort der Vizepräsidentin des Bundesarchiv — Stasi-Unterlagen-Archivs Alexandra Titze

    Grußwort von Amélie zu Eulenburg (Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

    Redebeiträge von Prof. Dr. Udo Grashoff (Historiker und Autor) und Ralf Steeg (Zeitzeuge)

    Anschließend Rundgang durch die Ausstellung und Empfang

    Einladungsflyer zum Download

    Jugendhaus Dessau / Bundesarchiv

     

    Ausstellungszeitraum

    Die Ausstellung ist täglich bis zum 11. Februar 2026 von 10 bis 18 Uhr kostenfrei zugänglich.
    Die Ausstellung wurde erarbeitet vom Zeit-Geschichte(n) e.V. Halle in Kooperation mit der Gedenkstätte Roter Ochse Halle, dem Erinnerungsort Torgau/Stiftung Sächsische Gedenkstätten und dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ in Jena.

    Für die Finanzierung danken wir der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
    Die Erweiterung der Ausstellung wurde möglich durch Förderung von: Beauftragter des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Beauftragter des Landes Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Denkorte Thüringen/Staatskanzlei Thüringen, Erinnerungsort Torgau/Stiftung Sächsische Gedenkstätten

    Konzeption: Udo Grashoff
    Texte und Recherchen: Stefanie Falkenberg (Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk”), Udo Grashoff (Zeit-Geschichte(n) e.V.), Elisabeth Kohlhaas (Erinnerungsort Torgau), Niklas Poppe (Gedenkstätte Roter Ochse Halle)