• Do.
    09
    Okt.
    2025
    10 - 17 UhrZeit-Geschichte(n) e.V., Große Ulrichstraße 51, 06108 Halle/Saale („Kulturinsel“) Tram-Haltestelle „neues theater“, Eingang über Schulstraße

    Da die Beratung in Einzelgesprächen erfolgt ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Die Gesprächstermine werden von der Behörde des Beauftragten
    des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vergeben:
    unter Telefon 0391 / 560 - 15 01
    oder per Fax 0391 / 560 - 15 20

    Das Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die bis heute in vielfältiger Weise unter verübtem Unrecht durch den SED-Staat leiden, insbesondere an:

    - zu Unrecht Inhaftierte,

    - Betroffene von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes,

    - Personen, die Repressalien in Beruf oder Ausbildung ausgesetzt waren,

    - Betroffene, die Eingriffe in Eigentum und Vermögen erfuhren,

    - Verschleppte und deren Angehörige sowie Hinterbliebene und Angehörige von Opfern,

    - Personen, die nach Akteneinsicht eine Retraumatisierung erlitten.

    Es können Anträge auf Einsicht in die Stasi-Akten gestellt werden. Hierzu ist der Personalausweis vorzulegen.

    Weiterhin erfolgt eine Beratung zu

    - Anträgen nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen (strafrechtliche, verwaltungsrechtliche, berufliche Rehabilitierung) (Antragsfrist aufgehoben)

    - monatlichen Zuwendung („Opferrente“) (Mindesthaftzeit auf 90 Tage reduziert)

    - Kinderheimen (Vermutungsregelung zu Spezialheimen eingeführt)

    - Anträgen nach sowjetischer Inhaftierung/Internierung

    Auch Angehörige von offiziellen und inoffiziellen Mitarbeitern des MfS können sich beraten lassen.

  • Di.
    14
    Okt.
    2025
    19 UhrKatholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz, Gütchenstraße 21, 06108 Halle (Saale)

    Lichtbildervortrag und Gespräch

    Edgar und Ernestine Koch – „Stille Helden“ aus Halle

    Das katholische Ehepaar Koch nahm während des Nationalsozialismus eine jüdische Mutter und ihren kleinen Sohn auf und rettete damit deren Leben.
    Seit 2018 erinnert in der Schmeerstraße 5 eine von der Pfarrei Carl Lampert finanzierte Tafel an den mutigen persönlichen Widerstand der beiden Hallenser.
    Anne Kupke-Neidhardt vom Zeit-Geschichte(n) e.V. – Verein für erlebte Geschichte zeichnet das Leben der Kochs und die Rettung von Käthe und Jochen Leibel nach,
    gibt Einblick in die Recherchen und die Arbeit des Vereins - auch rund um das Projekt STOLPERSTEINE in Halle.

  • Di.
    04
    Nov.
    2025
    16 Uhr - 17 UhrStadtteilbibliothek Nord, Reilstraße 28, 06114 Halle

    In Halle liegen aktuell 303 STOLPERSTEINE, einige davon auch im Giebichenstein-Viertel. Der Zeit-Geschichte(n) e.V. führt das Projekt STOLPERSTEINE seit 2003 für die Stadt Halle (Saale) durch. An diesem Nachmittag stellt der Verein ausgewählte Biografien und Geschichten rund um die STOLPERSTEINE aus der Umgebung der Stadtteilbibliothek Nord vor. Dabei gibt er einen Einblick in seine Recherchen, in historisches Material und berichtet vom Kontakt mit Zeitzeugen sowie Nachfahren. Wir erzählen z.B. von Eve Kugler, die 1931 in Halle geboren wurde und heute in London lebt. Oder von Otto Czech, 1922 in Halle geboren, dessen Leben 1941 in der "Euthanasie"-Anstalt Bernburg endete.

     

    STOLPERSTEINE für Familie Kanner in der Reilstraße 18

    Familie Kanner 1937 in Halle

     

  • Do.
    06
    Nov.
    2025
    Fr.
    07
    Nov.
    2025
    Mitteldeutsches Multimediazentrum (MMZ), Mansfelder Str. 56, 06108 Halle

    Das Halle-Forum 2025 steht unter dem Thema

    Jugendsubkulturen und die Sicherheitsorgane der DDR: Zwischen Unverständnis und Dämonisierung

    Alle weiteren Informationen zum Programm und den Anmeldemöglichkeiten hier: https://www.zeit-geschichten.de/wp-content/uploads/2025/08/Halleforum-2025.pdf